Aktien Schweiz Schluss: Fester dank starken US-Daten
Der Schweizer Aktienmarkt hat am Donnerstag den Erholungspfad weiter fortgesetzt und fester geschlossen. Grund dafür waren laut Händlern vor allem starke Daten vom US-Arbeitsmarkt und aus dem amerikanischen Detailhandel sowie gute Ergebnisse der US-Grosskonzerne Cisco und Walmart. Dies dämpfte die Sorgen der Anleger, die USA könnten in eine Rezession fallen. Noch vor Veröffentlichung der US-Daten notierte der SMI vorübergehend leicht negativ. Insgesamt hat der Markt damit den grössten Teil des Kurseinbruchs von Anfang Monat wieder aufgeholt.
Die US-Detailhandelsumsätze sind im Juli stärker als erwartet gestiegen. Zudem überraschten auch die Daten zu den wöchentlichen Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe, die in der vergangenen Woche unerwartet zurückgegangen waren, positiv. Dies drängte die Rezessionssorgen etwas zurück, dämpfte aber auch die erhöhten Zinssenkungserwartungen tendenziell, wie Analysten sagten. Insgesamt stimmte die Anleger optimistisch, dass die USA eine Rezession vermeiden dürften, sagte ein Marktanalyst. An den Vortagen hatten US-Preisdaten für anziehende Kurse gesorgt und übertriebene Zinssenkungserwartungen geschürt. Diese seien nun etwas relativiert worden. Dennoch rechneten die Marktteilnehmer weiter mit einer Zinssenkung des Fed im September.
Der FuW Swiss 50 Index rückte schliesslich um 0,83% vor auf 2448,80 Punkte. Der SMI schloss mit 12’150,22 Punkten (+0,65%) klar über dem Tagestief bei 12’064. Der SLI stieg um 0,87% auf 1971,39 und der SPI um 0,64% auf 16’161,08 Zähler. Im SLI legten 24 Werte zu und sechs gaben nach.
Angeführt wurden die Gewinner von den Technologiewerten VAT (+4,4%), Logitech (+1,9%), AMS Osram (+5,5%), Temenos (+3,0%), Comet (+3,7%) und Inficon (+2,5%). Sie profitierten von den Zinshoffnungen und reduzierten Rezessionssorgen, hiess es am Markt.
Geringere Rezessisonsängste liessen die Investoren aber auch nach zyklischen und Konsumwerten wie Richemont (+2,6%), Sika (+2,0%), ABB (+1,7%) und Holcim (+1,4%) greifen.
Auch Finanzwerte wie Julius Bär, Partners Group, Swiss Re, Zurich und Swiss Life standen mit Kursgewinnen zwischen 2,3 und 0,8% vorne auf der Rangliste.
Die defensiven Schwergewichte Novartis (+0,5%) und Roche (GS +0,3%) legten moderater zu, während Nestlé (-0,02%) zum Schluss noch ins Minus rutschten. «Defensiv zieht in diesem Markt eben nicht so gut wie Technologie», meinte ein Händler.
Abgeschlagen gehandelt wurden die Papiere von Geberit (-1,8%), dies nach den Halbjahreszahlen. Der Sanitärtechniker hat im ersten Halbjahr 2024 unter der Bauflaute und dem Franken gelitten und leicht weniger umgesetzt. «Die Schätzungen für 2024 dürften zu hoch sein und die Analysten dürften wohl über die Bücher gehen», meinte ein Händler.
Schwächer waren ausserdem Sandoz (-0,7%), Lindt & Sprüngli PS (-0,7%) und Swisscom (-0,8%). Dabei machte sich bei letzteren eine bestätigte Verkaufsempfehlung von Barclays zusätzlich negativ bemerkbar, wie ein Händler sagte.
Gewinnmitnahmen belasteten die Aktien der UBS (-1,0%). Der Titel habe den Kursprung vom Vortag konsolidiert, als die Bank mit guten Ergebnissen aufgetrumpft hatte, hiess es am Markt.
Bei Straumann (+0,6%) kam es zu zaghaften Anschlusskäufen nach dem Kursfeuerwerk des Vortages (+13%) im Anschluss an starke Zahlen.
Auf den hinteren Rängen setzten Galderma (+3,5% auf 80.24 Fr.) ihren Höhenflug fort und schlossen auf Rekordhoch. Die Aktien wurden im März beim Börsengang zu 53 Fr. zugeteilt.
Die Berichtssaison fand ansonsten vor allem in den hinteren Reihen statt. Während der PS der Thurgauer Kantonalbank (+0,4%) leicht zulegte, wurden Schlatter (-1,6%) nach ihren Halbjahreszahlen gemieden.
Bei Polypeptide (-2,0%) belastete laut Händlern die Reduktion der Beteiligung auf unter drei Prozent durch Primecap Management Company den Kurs zeitweise deutlich.
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SMI schliesst +0,65% auf 12’150,22 Punkten (Letzter Handelstag: +1,20%)
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US-Daten stimmen Schweizer Anleger positiv – Geberit enttäuscht
Überraschend gute Daten zum Privatkonsum und Arbeitsmarkt in den USA haben am Donnerstag die Kauflust der Schweizer Anleger geweckt. Der SMI stieg bis kurz vor Handelsschluss um 0,8% auf 12’171 Punkte. Ein unerwartet deutliches Umsatzplus der US-Einzelhändler im Juli und ein überraschender Rückgang der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe dämpften die jüngst aufgekommenen Konjunktursorgen der Investoren. Zugleich verfestigen Äusserungen von US-Notenbankvertreter Alberto Musalem die Ansicht, dass die Fed im September zur Zinswende schreiten könnte.
An die Spitze der Bluechips setzten sich Unternehmen, die von einem Wirtschaftsaufschwung stark profitieren dürften. Die Aktien des Luxusgüterkonzerns Richemont stiegen um 2,6% und die des Computerzubehörherstellers Logitech um zwei Prozent. Die Anteile des Finanzinvestors Partners Group, für den mit tieferen Zinsen Deals günstiger würden, rückten ebenfalls zwei Prozent vor.
Ans Ende des SMI rutschte Geberit mit zwei Prozent Kursminus. Der Sanitärtechnikkonzern rechnet wegen der weiter verhaltenen Bauindustrie dieses Jahr mit einem stagnierenden Umsatz und einem weniger rentablen Geschäft.
Devisen: Franken fällt nach US-Daten zu Dollar und Euro – USD/CHF über 0.87
Der Franken hat sich am Donnerstag weiter abgeschwächt. Grund dafür waren starke Daten vom US-Arbeitsmarkt und aus dem amerikanischen Detailhandel.
Der Dollar hat mit 0.8711 Fr. deutlich Boden gut gemacht. Noch am Morgen kostete der Greenback mit 0.8653 deutlich weniger. Auch der Euro hat zum Franken zugelegt und wird am späten Nachmittag zu 0.9562 Fr. gehandelt. Am Morgen ging Euro noch zu 0.9528 Fr. um. Der Euro hat im US-Handel seinerseits nachgegeben und wird aktuell zu 1.0975 $ nach 1.1012 bewertet.
Auch das britische Pfund hat im Handel mit dem Dollar zugelegt. Derzeit kostet ein Pfund 1.1194 nach 1.1113 Fr. noch am Morgen. Zwar hat die britische Wirtschaft im Frühjahr etwas an Fahrt verloren. Nach einem starken Jahresauftakt ist die Wirtschaftsleistung im Vergleich zu Ländern der Eurozone aber zum Teil deutlich stärker ausgefallen. Im zweiten Quartal stieg das Bruttoinlandsprodukt um 0,6% im Quartalsvergleich.
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Aktien New York: US-Börsen bleiben dank Einzelhandelsdaten im Aufwind
Die US-Börsen knüpfen am Donnerstag an ihre jüngsten Gewinne an. Konjunkturdaten und überzeugende Unternehmensberichte von Cisco Systems sowie Walmart sorgten für weiterhin gute Stimmung. Von Konjunkturseite überzeugten vor allem die Nachrichten aus dem US-Detailhandel mit Umsätzen, die dort im Juli stärker zulegten als erwartet.
Der Leitindex Dow Jones Industrial kam nach einer Handelsstunde auf ein Plus von 0,85% auf 40’348,33 Punkte. Der marktbreite S&P 500 legte um 1,11% auf 5’516,02 Zähler zu. Den grössten Schwung gab es im technologielastigen Nasdaq 100 , der 1,84% auf 19’373,24 Punkte gewann. Letztere Indizes steuern damit nach den Kursdellen von Anfang August auf ihren sechsten Gewinntag in Folge zu.
Im US-Detailhandel stiegen die Erlöse im Juli um ein Prozent – für Tobias Basse von der NordLB ein beachtlicher Wert. «Diese erfreulichen Zahlen sind sicherlich partiell als Gegenbewegung zu bewerten», kommentierte er. Aber es müsse festgehalten werden, dass das Konsumverhalten der privaten US-Haushalte keine Anzeichen für eine nachhaltige Schwäche zeige. Die Zahlen sollten Rezessionssorgen zurückdrängen, hiess es vom Helaba-Experten Ralf Umlauf.
Unter den Einzelwerten erklomm Cisco im Dow mit einem Kurssprung um 8,4% die Spitze. Der Netzwerk-Ausrüster übertraf mit seiner Umsatzprognose für das laufende Quartal die Erwartungen der Wallstreet. Der optimistische Ausblick des Branchen-Schwergewichts könnte signalisieren, dass die Ausgaben für IT-Infrastruktur wieder in Gang kommen. Cisco will zugleich Geld durch einen Jobabbau einsparen.
Auf Rang zwei des Leitindex rangierte Walmart mit einem Anstieg um 6,8%. Der Einzelhandelskonzern erhöhte seine Prognosen für den Umsatz und den bereinigten Gewinn je Aktie für das Gesamtjahr. Zudem übertrafen Erlös und Gewinn im zweiten Quartal die Erwartungen von Analysten. Die Messlatte sei hoch gewesen, aber der Handelskonzern habe sie übersprungen, schrieb RBC-Analyst Steven Shemesh.
Die Anteile von Nike lagen im Dow mit plus vier Prozent auf dem dritten Platz. Als Antreiber wurde darauf verwiesen, dass die von Star-Investor Bill Ackman geführte Investmentgesellschaft Pershing Square Capital Management bekannt gab, dass am Ende des zweiten Quartals eine neue Aktienposition von etwa drei Millionen Aktien im Wert von 229 Mio. $ gehalten wurde.
Auch eine positive Analystenstimme fand Anklang. Bei Dell ging die jüngste Erholung um sechs Prozent weiter, nachdem die US-Bank JPMorgan die Aktien auf ihre «Focus List» setzte. Investoren sollten nicht vergessen, dass sich der Markt für KI-Server noch in der Anfangsphase befinde und das Umsatzpotenzial gross sei. Der Kursrutsch seit Ende Mai sei übertrieben und die Aktien ein «Top Pick» im Hardwarebereich.
Im Bereich der Nebenwerte kamen die Papiere von Deere auf ein Plus von 4,4%. Der Hersteller von Landmaschinen hatte mit seinem Reingewinn im dritten Geschäftsquartal positiv überrascht. Laut Steven Fisher von UBS verlief das Agrargeschäft viel besser als erwartet. Am Ausblick änderte das Unternehmen allerdings nichts.
Beim chinesischen Internetkonzern Alibaba, dessen Hinterlegungsscheine in New York gelistet sind, war das Fazit der vorgelegten Zahlen durchwachsen. Druck wollte deshalb aber keiner aufkommen, die Aktien gewannen 2,4%. Der chinesische Online-Händler hatte den Umsatz im abgelaufenen Quartal nicht so stark erhöht wie erwartet. Laut dem UBS-Experten Kenneth Fong stand dem aber ein überraschend hohes operatives Ergebnis gegenüber.
Starke US-Daten geben Wallstreet Auftrieb
Überraschend starke US-Konjunkturdaten locken Anleger an die Wallstreet zurück. Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 stiegen zur Eröffnung am Donnerstag um jeweils mehr als ein Prozent.
Die US-Einzelhandelsumsätze stiegen den Angaben zufolge im Juli um ein Prozent, rund dreimal so stark wie erwartet. Der private Konsum gilt als Hauptstütze der weltgrössten Volkswirtschaft. Ausserdem ging die Zahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend zurück. «Die US-Wirtschaft wird kurzfristig nicht in eine Rezession rutschen», kommentierte Steve Wyett, Chef-Anlagestratege des Vermögensverwalters BOK, die Konjunkturdaten. Damit sei allerdings auch die teilweise erwartete Zinssenkung der US-Notenbank um einen halben Prozentpunkt vom Tisch. Er gehe allerdings weiterhin davon aus, dass die Fed den Schlüsselsatz im September um einen Viertelprozentpunkt herabsetzen wird.
Zu den Favoriten am US-Aktienmarkt zählte Ulta Beauty mit einem Kursplus von 13,4%. Börsenguru Warren Buffett war mit seiner Beteiligungsfirma Berkshire Hathaway bei der Kosmetikfirma eingestiegen. Beim Flugzeugindustrie-Zulieferer Heico und dem Satellitenradio-Betreiber Sirius XM kaufte er sich ebenfalls ein. Deren Aktien gewannen jeweils knapp neun Prozent.
Ölpreise erholen sich von jüngsten Verlusten
Die Ölpreise sind am Donnerstag gestiegen. Am Nachmittag bauten sie leichte Gewinne aus dem frühen Handel aus und machten einen Teil der Vortagesverluste wieder wett. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete zuletzt 80.50 $. Das waren 74 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im September stieg um 81 Cent auf 77.79 $.
Am Nachmittag stützten besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus den USA die Notierungen am Ölmarkt. Im Juli waren die Umsätze des Einzelhandels überraschend stark gestiegen. Diese gelten als Indikator für den Konsum, der für das Wachstum der weltgrössten Volkswirtschaft eine besonders grosse Rolle spielt. Der Benzinabsatz habe «für Rückenwind» bei den Einzelhandelsumsätzen gesorgt, kommentierte Experte Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen.
Marktbeobachter sprachen darüber hinaus von einer Gegenbewegung am Ölmarkt. Am Vortag hatte ein überraschender Anstieg der US-Ölreserven die Notierungen deutlich belastet. Der Preis für WTI-Öl war am Mittwoch zeitweise um rund zwei Dollar je Barrel gefallen. Zuvor hatte die US-Regierung bekanntgegeben, dass die heimischen Lagerbestände an Rohöl um 1,4 Mio. auf 430,7 Mio. Barrel gestiegen seien. Analysten hatten im Schnitt einen Rückgang um 2 Mio. Barrel erwartet.
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Aktien Schweiz: SMI baut nach US-Daten Gewinne aus und steigt auf Tageshoch
Die Schweizer Aktienbörse hat am Donnerstag die Erholung fortgesetzt. Dabei hat der Markt im Anschluss an die Veröffentlichung einer Reihe von US-Konjunkturdaten die Gewinne klar ausgebaut und ein neues Tageshoch (12’188 Punkten) markiert. Zuvor waren die Kurse nach einem freundlichen Start zunehmend abgebröckelt. Zeitweise stand der SMI gar leicht in Minus. Insgesamt hat der Markt den grössten Teil des Kurseinbruchs von Anfang Monat wieder aufgeholt.
An den Vortagen hatten US-Preisdaten für anziehende Kurse gesorgt. Die heute veröffentlichten Zahlen zeigen dagegen ein gemischtes Bild. Die Zahlen seien insgesamt nicht so schlecht ausgefallen, dass man einen Crash befürchten müsse, aber auch nicht so gut, dass sie einen Boom andeuteten, meint ein Händler. Damit seien die Chancen einer weichen Landung der US-Wirtschaft intakt. Und einer Zinssenkung der US-Notenbank Fed im September dürfte angesichts des nachlassenden Preisdrucks auch nichts im Wege stehen.
Der FuW Swiss 50 Index steigt 15.00 Uhr um 0,83% auf 2449,02 Punkte. Der SMI notiert um 0,97% höher auf 12’188,49 Punkte. Der SLI steigt um 0,99% auf 1973,77 und der SPI um 0,77% auf 16’181,45 Zähler. Im SLI legen 25 Werte zu und fünf geben nach.
An der Spitze stehen Technologie- und Finanzwerte, die von Zinshoffnungen profitierten, heisst es am Markt. So legen VAT, AMS Osram, Temenos, Comet und Inficon um bis zu drei Prozent zu.
Bei den Blue Chips gewinnen Swiss Re, Zurich, Julius Bär, Partners Group und Swiss Life zwischen 2,2 und 1% hinzu.
Abgeschlagen, aber über dem Tagestief, gehandelt werden die Papiere von Geberit (-2%), dies nach den Halbjahreszahlen. Der Sanitärtechniker hat im ersten Halbjahr 2024 unter der Bauflaute und dem Franken gelitten und leicht weniger umgesetzt. Analysten dürften nun ihre Schätzungen senken.
Schwächer sind zudem Sandoz (-1,2%), Swisscom (-0,3%) und Lindt & Sprüngli PS (-0,3%). UBS (-0,2%) konsolidierten den Kursprung vom Vortag nach den starken Zahlen, heisst es am Markt.
Auch Straumann (+0,1%) müssten erst das Kursplus von 13% vom Vortag – ebenfalls nach starken Zahlen – verdauen.
Gestützt wird der Markt zudem von den drei Schwergewichten. Novartis führen das Dreiergespann mit +1% vor Nestlé (+0,9%) und Roche (GS +0,6%) an.
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Aktien New York Ausblick: US-Börsen bleiben im Aufwind – Einzelhandel überzeugt
Die US-Börsen dürften am Donnerstag an ihre jüngsten Gewinne anknüpfen. Konjunkturdaten fielen überwiegend positiv aus, was schon vor Handelseröffnung für gute Stimmung sorgte. Vor allem die Nachrichten aus dem Einzelhandel überzeugten.
Rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn berechnete der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial 0,6% im Plus bei 40’256 Zählern. Der technologielastige und konjunktursensible Nasdaq 100 wird ein Prozent höher erwartet.
Benzinabsatz und Pkw-Verkäufe hätten im Juli für Rückenwind bei den Einzelhandelsumsätzen gesorgt, schrieb Volkswirt Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen. Die Markterwartung sei klar übertroffen worden.
Unter den Einzelwerten schnellten die Aktien von Walmart im vorbörslichen US-Handel um knapp acht Prozent in die Höhe. Der Einzelhandelskonzern erhöhte seine Prognosen für den Umsatz und den bereinigten Gewinn je Aktie für das Gesamtjahr. Zudem übertrafen der Umsatz und der Gewinn im zweiten Quartal die Erwartungen der Analysten.
Die Anteilsscheine von Cisco zogen vorbörslich ebenfalls um fast acht Prozent an. Der Netzwerk-Ausrüster übertraf mit seiner Umsatzprognose für das laufende Quartal die Erwartungen der Wallstreet. Der optimistische Ausblick des Branchen-Schwergewichts könnte signalisieren, dass die Ausgaben für IT-Infrastruktur wieder in Gang kommen. Cisco will zugleich Geld durch einen Jobabbau einsparen.
Für die Papiere von Deere ging es im vorbörslichen Geschäft um gut zwei Prozent nach oben. Der Hersteller von Landmaschinen hatte mit seinem Reingewinn im dritten Geschäftsquartal positiv überrascht.
Die Anteilsscheine von Alibaba fielen vorbörslich um mehr als zwei Prozent. Der chinesische Online-Händler hatte den Umsatz im abgelaufenen Quartal nicht so stark erhöht wie vom Markt erwartet. Aggressive Werbeaktionen und neue Shopping-Funktionen hatten die Ausgaben der Verbraucher in einem uneinheitlichen chinesischen Konsumumfeld nicht ankurbeln konnten.
USD/CHF zieht nach US-Daten an – aktuell bei 0.8707
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SMI baut nach US-Daten Gewinne aus – aktuell +0,40%
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Bonds Schweiz: Auf Konsolidierungskurs – Emissionskarussell bleibt in Schwung
Der Schweizer Obligationenmarkt neigt am Donnerstag leicht zur Schwäche. Die Swapsätze und Renditen sind entsprechend minim höher. Nach den jüngsten Kursgewinnen sei der Markt auf Konsolidierungskurs eingeschwenkt, heisst es am Markt.
Derweil läuft das Geschäft am Sekundärmarkt laut Händlern gut. Es gebe rege Anfragen nach Geldkursen vor allem für Unternehmensanleihen. Damit solle wohl Liquidität zum Kauf neuer Papiere geschaffen werden. Angefragt würden unter anderem Kurse für Givaudan, Sulzer und Nestlé.
«Möglicherweise planen einige Unternehmen kommende Woche den Gang an den Kapitalmarkt», meinte ein Händler. Auch ein Industrieunternehmen, das im Frühling ein Projekt auf Eis gelegt habe, könnte darunter sein, so der Händler weiter ohne genaue Angaben zu machen.
Derweil hat die Swisscom AG einen Greenbond über 100 Mio. für elf Jahre emittiert. Der Spread beträgt +41 Basispunkte (BP), was nicht gerade ein Geschenk sei, aber die Nachfrage kaum gedämpft habe.
Zudem hat die DNB Bank ASA 100 Mio. Fr. aufgenommen mit einer Anleihe mit einer Laufzeit von 6,5 Jahren. Die Senior Preferred Notes können nach 5,5 Jahren vorzeitig zurückbezahlt werden. Sie haben eine Stückelung von 200’000 Fr.
Der September-Conf notiert gegen 13 Uhr um 1 BP höher bei 151,30%, allerdings ist erst ein Kontrakt gehandelt. Am Vortag war er 8 BP gestiegen. Der Swiss Bond Index SBI ermässigt sich um 5 BP auf 136,06%.
Bisher sind fünf Anleihen der Eidgenossenschaft zu einem höheren, vier zu einem tieferen und einer zu einem unveränderten Kurs gehandelt. Der zweijährige Benchmark-Eidgenosse rentierte zuletzt mit 0,450% und der zehnjährige mit 0,398%.
Der zehnjährige SNB-Kassazinssatz steigt auf 0,405 von 0,393% am Vortag.
SMI mittlerweile leicht im Minus – aktuell -0,03% auf 12’069 Punkte
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Devisen: Euro/Franken-Paar hält sich in ruhigem Handel stabil über 0.95
Die Devisenmärkte präsentieren sich am Donnerstagvormittag mehr oder weniger stabil. Grössere Ausschläge bleiben bislang aus.
Der Euro kostet gegen Mittag 0.9540 Fr. nach 0.9528 Fr. im frühen Handel. Gegenüber dem US-Dollar notiert der Franken mit 0.8663 ebenfalls nur leicht bewegt, nachdem am frühen Morgen noch 0.8653 gezahlt wurden.
Die jüngsten Daten zum Schweizer Wirtschaftswachstum hatten damit kaum Einfluss auf die Kurse. Das BIP ist im zweiten Quartal 2024 um 0,5% (gg Vorquartal) und damit leicht über den Erwartungen gewachsen. «Dies könnte die SNB dazu veranlassen, die Zinsen in diesem Jahr nicht weiter zu senken», interpretieren etwa die Experten von Capital Economics die aktuellen Zahlen. Die definitiven Zahlen (mit den genauen Werten der einzelnen Bereiche) werden allerdings erst am 3. September veröffentlicht.
Derweil hält sich der Euro gegenüber dem US-Dollar bei einem Stand von 1.1012 weiterhin stabil über der Marke von 1.10 $. Am Vortag war das Paar – ausgelöst durch eine Dollar-Schwäche – auf ein Jahreshoch gestiegen. Auslöser für die Schwäche des Greenbacks sind die Teuerungsdaten in dieser Woche, die eine Abschwächung zeigten. Dies hat an den Finanzmärkten Spekulation auf eine deutliche Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed um 0,50 Prozentpunkte im September verstärkt.
Auch das britische Pfund hat im Handel mit dem Dollar zugelegt. Zwar hat die britische Wirtschaft im Frühjahr etwas an Fahrt verloren. Nach einem starken Jahresauftakt ist die Wirtschaftsleistung im Vergleich zu Ländern der Eurozone aber zum Teil deutlich stärker ausgefallen. Im zweiten Quartal stieg das Bruttoinlandsprodukt um 0,6% im Quartalsvergleich.
Der japanische Yen kann dagegen nicht von starken Wirtschaftsdaten profitieren. Nach einem schwachen Jahresauftakt ist Japans Konjunktur wieder in Schwung gekommen. Im zweiten Quartal legte die Wirtschaftsleistung auf das Jahr hochgerechnet um 3,1% zu.
Im Handelsverlauf dürfte das Augenmerk auf verschiedenen US-Konjunkturdaten liegen. Neben den Detailhandelsumsätzen stehen die wöchentlichen Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe sowie der Empire State Index und die Industrieproduktion auf der Agenda.
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Aktien Schweiz: SMI setzt Aufwärtsbewegung fort
Die Schweizer Börse setzt ihren Erholungskurs der vergangenen Tage auch am Donnerstag fort. Dem Leitindex ist es seit dem Absturz Anfang August gelungen, in den vergangenen sieben Börsentagen etwa 600 Punkte zurückzugewinnen. Nachdem ein schwacher US-Arbeitsmarktbericht die Investoren zu Monatsbeginn merklich verschreckt hatte, sorgten die Inflationsdaten in den vergangenen Tagen nun für Beruhigung. Einer Zinswende in den USA im September steht nichts mehr im Weg, so die generelle Marktmeinung.
Allerdings rücke nun vermehrt der amerikanische Arbeitsmarkt in den Fokus. «Das Fed hat sich inzwischen von einer reinen Datenabhängigkeit verabschiedet hat und wirft einen breiteren Blick auf die wirtschaftlichen Risiken», so ein Händler. Die jüngsten Arbeitsmarktdaten, die bereits eine Abkühlung andeuteten, könnten entscheidend dafür sein, wie schnell und wie stark das Fed die Zinsen senken werde. Während die Berichtssaison etwa mit den Zahlen von Geberit weiter im Fokus bleibt, gilt es im Tagesverlauf auch eine Vielzahl an Konjunkturdaten zu bewerten. Dabei dürften speziell die US-Daten zu den Detailhandelsumsätzen, die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten sowie die Import- und Exportpreise stark beachtet werden.
Der FuW Swiss 50 Index steigt gegen 11.00 Uhr um 0,01% auf 2429,08 Punkte. Der SMI gewinnt 0,25% hinzu auf 12’102,30 Punkte. Der SLI steigt um 0,2% auf 1958,48 und der SPI um 0,21% auf 16’092,03 Zähler. Im SLI legen 20 Werte zu, acht geben nach und zwei (Sonova, Kühne + Nagel) sind unverändert.
Etwas abgeschlagen mit -4% werden die Papiere von Geberit nach den Halbjahreszahlen erst einmal verkauft. Der Sanitärtechniker hat im ersten Halbjahr 2024 leicht weniger umgesetzt. Vor allem aber fällt der Ausblick wegen des starken Frankens und der Flaute in der Baubranche verhalten aus. Analysten dürften nun ihre Schätzungen senken.
Die Verluste bei Straumann (-1%) und der UBS (-0,8%) wiederum sind Gewinnmitnahmen nach der starken Reaktion auf die jeweiligen Zahlen vom Vortag geschuldet. So waren Straumann nach einem mit Erleichterung aufgenommenen Halbjahresbericht um knapp 14% nach oben geschnellt. Die Grossbank UBS hat erneut einen Milliardengewinn im Quartal eingefahren und wurde dafür mit einem Kursplus von mehr als 5% gefeiert.
Auch Werte wie Swisscom (-0,6%) oder Sandoz (-0,1%) dürften mit ihren Abgaben zu jenen Werten gehören, bei denen Investoren nach den jüngsten Avancen Gewinne versilbern.
Das deutlich grössere Gewinnerfeld wird unterdessen von Werten wie Alcon, VAT, Sika und Logitech angeführt. Die Kursgewinne liegen zwischen 1% und 0,5%. Ausser bei Alcon ist die bisherige Jahresbilanz der anderen drei Werte negativ. Dies dürfte gerade jene Investoren auf den Plan rufen, die noch auf der Suche nach Werten sind, die dem aktuellen Geschehen etwas hinterherhinken.
Die beiden Versicherer Swiss Re und Zurich (beide +0,8%) sind ebenfalls erneut unter den grössten Gewinnern zu finden. Auch sie haben sich im August ähnlich wir der Gesamtmarkt bewegt. Ebenso schnell wie sie gefallen sind, haben sie sich auch wieder erholt. Dies sei auch kein Wunder, denn für die Branche sei das Anlageergebnis ein wesentlicher Bestandteil des Erfolgs, meinte ein Experte. Daher würden ihre Aktien auch relativ stark von der allgemeinen Marktentwicklung beeinflusst.
Gestützt wird der Markt zudem von den drei Schwergewichten. Novartis führen das Dreiergespann mit +0,6% an. Roche (GS +0,4%) und Nestlé (+0,3%) folgen.
Die Berichtssaison fand ansonsten vor allem in den hinteren Reihen statt. Während die Thurgauer Kantonalbank (+0,4%) leicht zulegt, werden Phoenix Mecano (-0,9%) und Schlatter (-1,6%) nach ihren Halbjahreszahlen gemieden.
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Geberit-Aktien geben nach Quartalszahlen deutlich nach
Die Aktien des Sanitärtechnikers notieren am Donnerstagvormittag als schwächste Bluechip-Titel klar im Minus. (Lesen Sie hier mehr dazu.)
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Ölpreise legen etwas zu
Die Ölpreise haben sich am Donnerstag etwas von den Vortagesverlusten erholt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete am Vormittag 80.07 $. Das waren 31 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im September stieg um 32 Cent auf 77.30 $.
Marktbeobachter sprachen von einer leichten Gegenbewegung. Am Vortag hatte ein überraschender Anstieg der US-Ölreserven die Notierungen am Ölmarkt deutlich belastet. Der Preis für Brent-Öl aus der Nordsee war am Mittwoch mehr als einen Dollar je Barrel gefallen. Zuvor hatte die US-Regierung gemeldet, dass die amerikanischen Lagerbestände an Rohöl um 1,4 Mio. auf 430,7 Mio. Barrel gestiegen waren. Analysten hatten im Schnitt einen Rückgang um 2 Mio. Barrel erwartet.
Im weiteren Tagesverlauf dürften US-Konjunkturdaten stärker in den Fokus der Anleger am Ölmarkt rücken, die am Nachmittag auf dem Programm stehen. Zuletzt hatten amerikanische Wirtschaftsdaten mehrfach die Ölpreise bewegt. Die Konjunkturdaten aus der grössten Volkswirtschaft der Welt waren teilweise überraschend schwach ausgefallen und hatten die Sorge über eine Rezession in der grössten Volkswirtschaft der Welt und einer damit verbundenen geringeren Nachfrage nach Rohöl geschürt.
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Aktien Schweiz Eröffnung: SMI setzt Aufwärtstrend fort
An der Schweizer Börse ziehen die Kurse am Donnerstag im frühen Handel erneut mehrheitlich an, wenn auch mit gedrosseltem Tempo. Seit dem Absturz Anfang August hat der SMI innert nur sechs Börsentagen damit annähernd 600 Punkte hinzugewonnen. Den Investoren sei mittlerweile klar, dass die schwachen US-Arbeitsmarktdaten von vor zwei Wochen nicht bedeuteten, dass die US-Wirtschaft unmittelbar zusammenbrechen werde, so eine Händlerin.
So hätten auch die als ermutigend eingestuften US-Inflationsdaten in dieser Woche die Rezessionsängste der Anleger weitgehend zerstreut und die jüngste Erholung der Aktienmärkte mitgetragen. Mit den jüngsten Zahlen sei der Grundstock für den Zinssenkungszyklus des Fed im September gelegt. Während die Berichtssaison etwa mit den Zahlen von Geberit weiter im Fokus bleibt, gilt es im Tagesverlauf auch eine Vielzahl an Konjunkturdaten zu bewerten. Dabei dürften speziell die US-Daten zu den Detailhandelsumsätzen, die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten sowie die Import- und Exportpreise stark beachtet werden.
Der FuW Swiss 50 Index steigt gegen 09.15 Uhr um 0,03% auf 2429,56 Punkte. Der SMI gewinnt 0,2% hinzu auf 12’098,05 Punkte. Der SLI steigt um 0,17%auf 1957,76 und der SPI um 0,17% auf 16’085,28 Zähler. Im SLI legen 21 Werte zu, sieben geben nach und zwei (Swatch Group, Schindler) sind unverändert.
Die rote Laterne tragen nach Zahlen die Papiere von Geberit (-3,6%). Der Sanitärtechniker hat im ersten Halbjahr 2024 zwar leicht weniger umgesetzt, die Marge konnte aber dank tieferer Rohstoffpreise gehalten werden. Angesichts des starken Frankens und der Flaute in der Baubranche wird für das Gesamtjahr mit einen Umsatz auf Vorjahreshöhe gerechnet.
Die Verluste bei Straumann (-1,3%) und der UBS (-0,2%) wiederum sind Gewinnmitnahmen nach der starken Reaktion auf die jeweiligen Zahlen vom Vortag geschuldet.
Das Gewinnerfeld wird unterdessen von Werten wie Alcon, Swiss Re und SGS angeführt, die bis zu 0,6% hinzugewinnen.
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Aktien Asien/Pazifik: Börsen weiter im Aufwind
Die wichtigsten asiatischen Aktienmärkte haben am Donnerstag überwiegend leicht zugelegt. Damit ging die Erholung der Börsen in Fernost weiter. Konjunkturdaten setzten dabei Akzente.
Vergleichsweise deutlich waren die Gewinne in Japan. Die Marktstrategen der Deutschen Bank verwiesen auf die besser als erwarteten Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal. Dabei habe sich der private Verbrauch als Stütze erwiesen. Kehrseite der Daten sei allerdings, dass sie die Erwartung einer weiteren Zinsanhebung in Japan untermauerten. Der Leitindex Nikkei 225 gewann 0,78% auf 36’726,64 Punkte.
Durchwachsen waren dagegen chinesische Daten. Während die Einzelhandelsumsätze sich im Juli besser als erwartet entwickelt hätten, habe die Industrieproduktion die Erwartungen verfehlt, so die Marktstrategen der Deutschen Bank. Damit gerate das Wachstumsziel der Regierung für das laufende Jahr in Gefahr. Zugleich steige jedoch der Druck für weitere Massnahmen zur Stützung der Wirtschaft.
Der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen stieg kurz vor Handelsschuss um 0,6% auf 3329,10 Punkte. Der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungszone Hongkong hielt nicht mit und verlor zuletzt 0,36% auf 17’050,93 Punkte.
Ansonsten kletterten die Kurse moderat. Das australische Börsenbarometer S&P/ASX 200 gewann 0,19% auf 7865,50 Punkte. Auch in Neuseeland ging es nach der Zinssenkung am Vortag weiter nach oben. In Südkorea und Indien fand unterdessen wegen Feiertagen kein Handel statt.
SMI eröffnet +0,3% auf 12107,48 Punkte (Letzter Handelstag: +1,20%)
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